Fernsehen - Der manipulierte Mensch


Ihr glaubt nicht, dass unsere Medien von den Besatzern manipuliert, kontrolliert und vorgegeben werden???
Na dann lest euch mal das SHAEF Gesetz Nr. 76 "Post, Fernsprech-, Telegrafen- und Rundfunkwesen" durch!
(auf der PDF Seite 21)

Fernsehen - Der manipulierte Mensch

von Ursula Seiler

Der 30. April 1939 ist kein Datum, das in unseren
Geschichtsbüchern speziell hervorgehoben wird.
Dennoch streckte eine Krake aus der Zukunft ihre
Fangarme aus, um mit einer neuen Erfindung Menschen
zu umgarnen ­ eine Krake, die mit jedem Tag mächtiger
wurde und heute das Bewußtsein von Milliarden
Menschen okkupiert: Das Fernsehen.

Big Brother is watching you ­ aus dem TV-Kasten.
Unsere Beeinflussung durch das Fernsehen geht viel
weiter, als wir es uns träumen ließen.
Die Welt von morgen" war der sinnschwere Titel der Weltausstellung
von New York, deren Eröffnungsfeier die allererste in den USA
übertragene TV-Sendung gewidmet war. Tagelang standen Tausende
von Menschen Schlange vor den wenigen Fernsehkästen, um die Demonstrationen des neuen Wundergerätes zu sehen Es war nur
zu offensichtlich: Die Hypnose der Menschheit durch das Fernsehen
hatte begonnen.

Es hat den Kern unserer privaten Welt gesprengt und verstrahlt
unsere Realität mit Millionen von Bildern, die unser Leben
unbedeutend werden lassen. Was gedenken Sie gegen den Krieg
in Bosnien-Herzegowina zu unternehmen? Gegen den in
Tschetschenien? Anders als unsere Vorfahren lassen wir uns
täglich mit dem Elend der Welt konfrontieren ­ und bei den
allermeisten Menschen ist die Reaktion darauf Gleichgültigkeit,
geboren aus dem Gefühl totaler Hilflosigkeit. Was kann ich schon
dagegen tun? Wie klein und unbedeutend ich doch bin!

Früher mochte die Erfahrungswelt des Menschen wohl kleiner
sein, doch war sie seinen Einflußmöglichkeiten angepaßt.

Das Fernsehen zeigt uns täglich Menschen, die erfolgreicher,
cleverer, schöner sind als wir. Wo finde ich mich noch in diesem
nimmer endenden Zirkus der Eitelkeiten? Wie definiere ich mich,
wie bleibe ich ich? Als Mitte der 70er Jahre die Erfolgsserie
,Drei Engel für Charlie' lief, ließen sich Hunderttausende
Amerikanerinnen die gleiche wilde Haarmähne färben und
schneiden wie Farrah Fawcett-Major. Sicher, Idole gab es schon
in archaischen Gesellschaften. Doch sind die Idole des Fernsehens
keine spirituellen mehr, sondern visuelle.

Das Fernsehen hat uns zu Sklaven des Auges gemacht.

Unser Hauptaugenmerk gilt nicht mehr den inneren Werten,
nein, es gilt dem Tonus unserer Muskeln, der faltenfreien Haut,
dem Glanz der Mähne, dem Porzellanweiß der Zähne und der
Rankheit der Figur. Über 100'000 deutsche Frauen und 10'000
deutsche Männer (Tendenz stark steigend) lassen sich jährlich für
die Schönheit operieren. Mindestens jede fünfte Frau ist magersüchtig,
und der Wunschtraum der Teenie-Mädchen ist es, Model zu werden.
Die Model-Mania unserer Tage steht für den totalen Triumph der
hohlen Hülle über die seelenvolle Innerlichkeit. Wobei wir immer
dann ein wenig in Not geraten, wenn wir möchten, daß die Göttinnen
mit uns ihr Innerstes teilen, denn da ist nichts, was bewundert werden
könnte (wie auch, bei ihrem jugendlichen Alter?) ­ außer vielleicht der
Fähigkeit, sich selbst für viel Geld zu verkaufen.

Vor hundertfünfzig Jahren noch machte ein ländlich lebender
Mensch vielleicht die Bekanntschaft von zwei- bis dreihundert
Menschen in seinem ganzen Leben. So vielen Menschen begegnet
der heutige Fernsehkonsument in ein oder zwei Wochen. Sie sind
wohl nicht physisch anwesend, und doch dringen sie alle in sein
,Allerheiligstes', seine Wohnung ein und drängen sich mit ihren
Ansichten und Eigenheiten dem passiven Zuschauer ins Gemüt.

Mensch ist "entkernt"

Kein Wunder, nennen Wissenschafter den heutigen Menschen
,multiphren' oder ,entkernt'. Der Mensch ist nicht mehr Ausdruck
eines starken, kernartigen Innern, aus dem er seine Kraft bezieht,
sondern irrlichterödes Spiegelbild all jener höchst verschiedenartigen TV-Gestalten, die ihn beständig und ungefragt mit ihrer Scheinexistenz
reizen und irritieren.

Nicht nur die Menschenmassen, die via Bildschirm in unser Leben
drängen, tragen zur Verwirrung des modernen Menschen bei.
Das ganze Programm ist ein Gewitter von Eindrükken:
Eine durchschnittliche Kameraeinstellung dauerte 1984 auf den
großen amerikanischen TV-Kanälen 3,5 Sekunden. Die durchschnittliche
Länge einer Nachrichtenmeldung sollte bei deutschen Privatsendern
45 Sekunden nicht überschreiten. Was erreicht uns da noch an ,News' ­
wenn man bedenkt, daß ohnehin von den nationalen Nachrichtenagenturen
nur zehn Prozent aller Meldungen weitergeleitet werden, die international hereinkommen? Das Gefühl, nach einer Tagesschau über den Lauf der
Welt ,informiert' zu sein, entbehrt jeglicher Grundlage. Um so mehr,
als 51 Prozent der Zuschauer einer Nachrichtensendung sich gleich
nach Ende der Sendung an keine einzige der Meldungen mehr
erinnern können (Untersuchung von A. Stern, „A Study for the
National Association for Broadcasting" in M. Barrett, The Politics
of Broadcasting, New York 1973), und nur jeder Fünfte überhaupt
den Inhalt der Meldungen begreift!

Welche Welten trennen uns von jenen Amerikanern, die sich
am 16. Oktober 1854 in Peoria, lllinois, zu einem Rededuell
der beiden Politiker Abraham Lincoln (Republikaner) und
Stephan A. Douglas (Demokrat) einfanden. Douglas hatte
zuerst das Votum. Nach drei Stunden war er mit seinen
Auslegungen fertig, und Lincoln war an der Reihe. Da es
schon fünf Uhr nachmittags sei, und er gewiß nicht weniger
lange als sein Vorredner für die Erwiderung brauchen werde,
bat er die Zuhörer, doch nach Hause zu gehen und zu Abend
zu essen. Man tat, wie geheißen, und am Abend ging der
Diskurs vier Stunden lang weiter. Der ganze Meinungsstreit
dauerte also volle sieben Stunden ­ ohne Werbung dazwischen
für die Sandwich- oder Pipipause. Die beiden Politiker waren
nicht etwa Präsidentschaftskandidaten, und solche politischen
Anlässe normale, gut besuchte Gelegenheiten zur Meinungsbildung
für das Volk. 1984 durften sich die beiden Bewerber um das
amerikanische Präsidentenamt, Walter Mondale und Ronald
Reagan, jeweils fünf Minuten zu einem komplexen politischen
Thema äußern. Der Gegner durfte dann nochmals eine
Minute Replik geben.

Im Zeitalter des Fernsehens sieht Medienkritiker Neil Postman
einen Zusammenhang zwischen dem Niedergang der Parteien
und der Hochblüte des ,prominenten' Politikers. Die Message ist
der TV-bekannte Kopf, und sie ist kurz wie ein Videoclip:
„He is simply the best" war die Wahlkampfbotschaft für
Helmut Kohl. Der Tina-Turner-Ohrwurm verführte wie
vorausgesehen. Wozu nach einem Regierungsprogramm fragen,
das Kopfzerbrechen bereiten könnte, wo ein simples kleines
Liedchen doch den zuverlässigeren Dienst tut?

100'000 Franken bar

Das Fernsehen hat aus uns passive Konsumenten gemacht.
Die tägliche Dosis Berieselung ist längst zu einem ,Menschenrecht'
geworden. Der Fernseher wird sosehr als Grundbedürfnis des
Menschen angesehen, daß ihn nicht einmal mehr der
Betreibungsbeamte pfänden darf. In einem Experiment des
Schweizer Fernsehens boten junge TV-Mitarbeiter zufällig
ausgewählten älteren Menschen 100'000 Franken bar auf
die Hand an, wenn sie ihr Fernsehgerät mitnehmen dürften,
und diese sich verpflichteten, ein Jahr lang TV-abstinent zu leben.
Kein einziger der allesamt in bescheidenen Verhältnissen lebenden
Senioren ließ sich auf den Handel ein. Dabei: Wieviel Lebenszeit
die Flimmerkiste doch frißt! Am Abend könnte man einem Hobby
oder Handwerk oder dem Studium eines guten Buches nachgehen,
könnte musizieren oder Spiele in der Familie machen, Freunde
besuchen oder Spaziergänge unternehmen. Statt dessen sitzen
ganze Nationen unbeweglich und wie hypnotisiert vor flimmernden,
kleinen Kästen ­ durchschnittlich um die vier Stunden am Tag.

Die Folge davon ist, daß wir mehr und mehr glauben, das ganze
Leben müsse aus Unterhaltung und Nervenkitzel bestehen.
Wir freuen uns nicht mehr an oder über etwas. Statt dessen
macht es uns ,Spaß'. Wenn ich mich freue, dann bin ich aktiv
beteiligt, und mein Herz lacht. Macht ,es' mir Spaß, dann lasse
ich mir meine Sinne kitzeln. Doch dies sind nur die leicht
durchschaubaren Mutationen, die das Fernsehen an den
Menschen vollzogen hat. In Wirklichkeit ist die Manipulation
der Masse in Gebiete vorangeschritten, die die Masse selbst
noch in den Bereich der Science Fiction verbannt.

Todesstoß für die suchende Seele?

Die Rosenkreuzer sehen im Fernsehen den „bewußt
gesteuerten Mißbrauch des Fohat-Lichtes, ein vergeblicher
Versuch, dem wiederkehrenden Licht des Christus zu
widerstehen." Für sie ist das „ausgesprochen bösartige
Ziel des Fernsehens die Seelenverschmutzung. Fernsehen
wurde als Todesstoß für die suchende Seele geplant."

Dies mag fanatisch anmuten, und sicherlich möchten wir Ihnen
nicht das Fernsehen verbieten. Doch ist es gut, wenn man weiß,
welche Effekte man langfristig damit hervorruft.
Wie man inzwischen erkannt hat, ist Licht die Nahrung unserer
Zellen. Das Sonnenlichtspektrum hält alle Elemente bereit,
die unsere Körper (der fest- wie die feinstofflichen) benötigen.
Setzen wir unseren Körper künstlichem Licht aus, treten
Veränderungen in den Zellen auf, die Degenerationsprozesse
im menschlichen Körper und in seinen feinstofflichen Bereichen
verursachen. Dies ganz besonders, wenn ­ wie beim Fernsehen der
Fall ­ eine Elektronenkanone Elektronen in einem konzentrierten
Strahl auf das Raster hunderttausender fluoreszierender Punkte
abschießt, aus dem sich unser Fernsehbild zusammensetzt.
Dieses fluoreszierende TV-Licht, das über unsere Augen in unseren
Körper eindringt, greift die endokrinen Drüsen und die empfindlichen feinstofflichen ,Organe' an, die für uns unerläßlich sind, wenn wir
uns auf eine höher schwingende Lebensebene transformieren wollen.

Epiphyse (Pinealis) und Hypophyse (Hirnanhangdrüse) erfüllen in
diesem Prozeß der Transformation äußerst wichtige Funktionen.
Diese feinen Organe reagieren auf jede Lichtart, die über die
Netzhaut des Auges in uns eindringt. Unsere Augen dienen nicht
nur dazu, Bilder über den Sehnerv ans Gehirn weiterzuleiten.
Sie nehmen auch über die neuro-chemischen Kanäle Lichtenergie
in die Pinealis und die Hypophyse auf, von wo sie ins Gesamtsystem
der endokrinen Drüsen (Lichtabsorption oder Photosynthese) gelangen.
Die Fernseh-Strahlung beeinflußt unser endokrines Drüsensystem
negativ.

Die Lichtnahrung, die unsere Augen vom Fernsehen
empfangen, gleicht einem Fast Food-,Fraß'.

Sie bewegt sich in den engen Frequenzbereichen Rot, Blau und
Grün. Daß einseitige Lichtbestrahlung gravierende Auswirkungen
auf die Funktionstüchtigkeit von Organismen hat, wurde mehrfach nachgewiesen. Beim Menschen zeigten sich überdies psychische
Veränderungen, veränderte Rotationsgeschwindigkeit der Chakras
und eine Reizung oder Erschöpfung der feinstofflichen Körper.

TV und Hyperaktivität

Dr. Ben Feingold fand heraus, daß die Lichtausstrahlung des
Fernsehens in Resonanz tritt mit künstlichen Farbstoffen in
Nahrungsmitteln, die für Hyperaktivität von Kindern und
allergische Reaktionen verantwortlich sind. Man setzt also
ein ,hyperaktiv gefährdetes' Kind, das Nahrungsmittel mit
Phosphaten zu sich genommen hat, vor den Fernseher,
und ein Ausbruch von Hyperaktivität ist wahrscheinlich,
da die TV-Strahlung die Wirkung der Phosphate im Körper
verstärkt.

Ein heutiges TV-Gerät gibt in fünf Zentimetern Abstand
ca. 0,5 Millirem Strahlung pro Stunde ab. Das Schlimme
daran ist, daß die Strahlung, die auf diese Weise in unseren
Körper eindringt, ihn nicht wieder verlassen kann.

Sie summiert sich über die Jahrzehnte. Irgendwann ist das Ausmaß
erreicht, das im Körper Krebs erzeugt. In knapp drei Jahren mit
durchschnittlich vier Stunden Fernsehen täglich nimmt man zwei
Rem auf ­ genug, um in Embryos Krebs zu erzeugen.

Je größer der Bildschirm, desto stärker das von ihm
erzeugte elektromagnetische Feld. Die Strahlung
dringt durch Holz und andere Baumaterialien.
Stellen Sie niemals ein Kinderbett an eine Wand,
hinter der ein TV-Gerät steht!

Pflanzen und Imaginationskraft

Dr. John Ott, Gründer des Environmental Health and Light
Research Institute (Umweltforschungsinstitut für Strahlung
und Gesundheit) in Sarasota, Florida, behauptet, daß sogar
die gegenwärtige Toleranzstrahlung für TV-Strahlung von
0,5 Millirem pro Stunde zu hoch sei. Die Wurzeln von
Bohnenpflanzen, die er vor Farbfernseher stellte,
wuchsen aus der Erde heraus. Eine andere Pflanzengruppe
zeigte monströse und verformte Auswüchse.
Mäuse bekamen Krebsgeschwüre. Ott kam zum Ergebnis,
daß im Grunde jede Dosis Fernsehstrahlung für den
Menschen zuviel und schädlich ist.

Rainer Patzlaff, Autor des Buches ,Medienmagie ­ oder die Herrschaft
über die Sinne', glaubt, daß Fernsehen unsere Imaginationskraft
pervertiert. Genaugenommen finde nämlich die TV-Realität nicht
auf dem Bildschirm statt, sondern erst auf der Netzhaut unseres
Auges ­ erst dort würden wir aus der halben Million Bildpunkte,
die mit 1/50 Sekunde Geschwindigkeit auf dem Bildschirm
aufleuchten, ein zusammenhängendes Bild komponieren.
„Das Fernsehbild ist also, genaugenommen, gar nicht mehr
ein äußeres Bild, das im Sinnesraum anzutreffen ist, sondern
führt schon herüber in einen inneren Raum, den jeder in sich
selbst trägt; es bewegt sich an der Grenze des Raumes und stellt
somit unausgesprochen eine Art Schwellenerlebnis dar, wenn auch
nur auf physischer Ebene." Patzlaff fährt fort: „Wonach die Menschen
sich im Tiefsten sehnen, und was sie eigentlich mit den Augen des
Geistes in ihrer Seele erleben möchten, das schießt ihnen der
Kathodenstrahl ins sinnliche Auge, und sie bemerken gar nicht,
daß ihr berechtigtes, für die Weiterentwicklung der Kultur so
notwendiges Streben nach Wahrbildern auf raffinierte Weise
getäuscht, ja pervertiert wird. Echte Imaginationen entstehen
durch gesteigerte Aktivität eines sich selbst erziehenden Ich,
Fernsehbilder empfängt man in totaler Passivität. Echte
Imaginationen offenbaren höhere, übersinnliche Welten,
Fernsehbilder ketten das Bewußtsein an die materielle Welt.
Die Seele glaubt sich ernährt und wird mit einer Pseudonahrung
betrogen."

Damit nicht genug. Vor dem monoton flackernden Bildschirm
schaltet der Organismus auf Entspannung der Ziliarmuskeln,
so daß die Augachsen sich nicht mehr kreuzen, der Blick ins
Leere geht und trotz wachem Bewußtsein körperlich ein
schlafähnlicher Erschlaffungszustand eintritt (Dieser zeigt
sich übrigens im EEG an der drastischen Reduzierung der
Gehirnstromtätigkeit).

Milliarden von Menschen lassen sich allabendlich
freiwillig paralysieren und ihrer Imaginationskraft
schleichend, doch sicher berauben. Was wartet
unser, wenn wir bedenken, daß Imaginationskraft
Schöpferkraft ist? Daß jede Idee erst in unseren
Gedanken bestehen muß, bevor sie Verwirklichung
finden kann?

Könnte jemand Interesse haben an Menschen, die nicht mehr
selber denken, sondern sich nur noch mit fremdproduzierten
Bildern füttern lassen?

Denken wird blockiert

Eine ganze Flut von Studien weisen nach,
daß Augenbewegungen und Denken umnittelbar zusammenhängen.
Bewegen sich die Augen nicht (wie vor dem Fernseher), sind die
Denkfunktionen herabgesetzt. Der Emery-Report (Fred und
Merrely Emery, ,A Choice of Futures: To Enlighten or to Inform?',
Canberra 1975) stellte fest, daß bereits „das fortwährende Fixieren
des Fernsehzuschauers keine Aufmerksamkeit ist, sondern ein
Zustand, der dem Tagträumen oder dem Abwesendsein verwandt ist."
Der Zuschauer schließt forciert die Nervenleitungen zwischen den
visuellen Bildern und dem autonomen Nervensystem ab, die sonst
Bewegung und Aufmerksamkeit stimulieren würden.
Auch die Verbindung zwischen rechter und linker Gehirnhälfte
ist unterbrochen. Verständnis, Erkenntnis und analytisches
Denken sind blockiert, während der Tagtraum weitergeht.
Die Information dringt ein und wird ohne Verarbeitungsprozeß
durch die Seele des Menschen robotergleich gespeichert.
Und was ziehen wir da einem Joint gleich in unsere
Gefühls- und Gedankenwelt, sprich unsere Seele?

Pure Gewalt und Sex

Der deutsche Medienforscher Jo Groebel zählte in einer
TV-Woche 2'745 Gewaltszenen. Aneinandergereiht sind das
25 Stunden pure Gewalt. Ein amerikanischer Jugendlicher,
so wurde ermittelt, hat mit 16 Jahren bereits 16'000 Morde
,intus'. Einen neuen Höhepunkt erklomm Regisseur Oliver
Stone mit seiner zynischbrutalen Medien-Abrechnung
,Natural Born Killers'. In dem zweistündigen Kinofilm
werden 52 Menschen ermordet! Ein Augsburger Pädagoge
schätzt, daß mindestens jedes zehnte Gewaltverbrechen,
das Jugendliche begehen, aufs Konto der Medien geht.

Wie der sonst unzimperliche ,Spiegel' zur Schlagzeile
,Ein Volk im Schweinestall' kam, wird jedem klar, der
an einem ganz gewöhnlichen Montagabend durch die
Programme zappt. Am 31. Oktober 1994 begegneten
wir so innerhalb einer Stunde einer Partnervermittlung
für Seitenspringer, einer jungen Frau, die sich angeblich
freiwillig als Sklavin einem Mann ,verkauft' hat, Bisex-Parties,
FKK-Single-Clubs, die ,Titten' (pardon) der Playboy-Playmates
und einer sehr geschäftlich-seriös aussehenden Talk-Runde,
wo es um multiple Orgasmen für den Mann geht und jeder
freimütig aus dem Schlafzimmer plaudert ­ mit der gleichen
beflissenen Ernsthaftigkeit, wie wenn es um die besten
Anlagemöglichkeiten für Kleinsparer ginge.

Soviel tun wir uns freiwillig an ­ mit Effekten, wie wir sie uns
nicht wirklich wünschen können: Zunehmende Ängste,
zunehmende Gewaltbereitschaft, zunehmende Gefühle
von Ohnmacht und Depression, abnehmende sexuelle
Lust und die Sucht nach immer mehr, immer verrückteren
Bildern.

Immunabwehr und Krebs

Der verstorbene Forscher Erich Körbler machte zudem
eine Entdeckung, die er ,ungeheuerlich' nannte:

„Gleichzeitig mit der sichtbaren Handlung eines
harmlosen Fernsehspiels könnte unsichtbar, aber
auf den Organismus des Zuschauers sehr wirksam,
die Übertragung der homöopathischen Information
einer Krebskrankheit erfolgen!"

Körbler ermittelte in Tests, daß, wenn der TV-Kommentator
eine auf dem Bildausschnitt nicht sichtbare Zigarette in der
Hand hält, augenblicklich unsere Immunabwehr geschwächt
wird.
Hält der TV-Moderator einen Apfel für uns nicht sichtbar in
Händen, werden wir nicht beeinträchtigt. Dies ermittelte er
mit dem kinesiologischen Arm-Test, wo die Versuchsperson
ihre ganze Kraft aufwendet, gegen Druck ihren ausgestreckten
Arm oben zu behalten. Ist das, was sie über den Sehnerv in den
Körper aufnimmt, schwächend, gelingt es ihr trotz der Aufbietung
aller Kräfte nicht, dem zugefügten Druck standzuhalten.

„Es kommt aber noch ärger", äußerte Körbler in einem Artikel in
,Raum und Zeit' (60/92). „Bei weiteren Tests verzichtete ich darauf,
in der linken Hand etwas zu halten. Ich dachte mit lächelndem
Gesicht nur an ein Wort, das für mich eine negative Bedeutung hat.
Die Wirkung war die gleiche. Bei allen Seminarteilnehmern, die vor
dem Bildschirm saßen, war die Immunkraft herabgesetzt. Ich konnte
also auch mit meinen Gedanken den körperlichen Zustand der
Fernsehzuschauer via Bildschirm beeinträchtigen!"
Man bedenke, welchen Manipulationstechniken diese
Erkenntnisse Tür und Tor öffnen.

Doch, auch wenn kein übler Wille uns an die Gesundheit will,
beeinträchtigen alle möglichen destruktiven Informationen
via TV unser Wohlbefinden. Ein Forscher der ,Cooperative global'
ermittelte, daß, wenn auf dem Bildschirm der Film einer
Atombombenexplosion erscheint, wir augenblicklich über
den Schirm radioaktive Strahlung in die gute Stube erhalten.
Dies gilt für alle übrigen TV-Bilder genauso: Die Schwingung
der Schauspieler, ihrer Gedanken, und der verfilmten Handlung
überträgt sich aufs Auge und damit die Seele des Beschauers.

,Subliminal messages' ­ auf Schleichwegen
ins ,Unterbewußte'

Längst werden wir jedoch nicht nur indirekt über die Inhalte
und Erscheinungsformen beeinflußt, sondern direkt und mit
feststehender Absicht. Überall, wo Bildschirme installiert sind,
können ,subliminal messages' (unterschwellige Mitteilungen)
mitgesendet werden. Wie es ihr Name sagt, sind sie nur an
unsere nicht bewußten Bereiche adressiert.

Am 13. Mai 1988 publizierte die Zeitung „Le Quotidien de Paris"
einen Bericht des Medienspezialisten Jean Montaldo, der entdeckt
hatte, daß dem französischen TV-Publikum während des Wahlkampfs
um das Amt des Staatspräsidenten über Monate hinweg dreimal
täglich vor den Nachrichten eine Sequenz von zehn Bildern des
amtierenden Präsidenten Mitterrand präsentiert worden war,
unwahrnehmbar eingeblendet in das Vorspann-Signet des
staatlichen Senders ,Antenne 2'. Der Nachweis gelang mit
Hilfe eines Videorecorders, der die Einzelbilder auf Wunsch
als Standbilder zeigt. Insgesamt soll die Bilderreihe 2'949mal
gesendet worden sein.
Der Produzent entschuldigte sich anschließend, „ich wollte den
Vorspann nur aktuell machen." Und der zuständige Redakteur
erklärte alles zu einem „Scherz". Die Wahl Mitterrands wurde
niemals angefochten. Daß ,subliminal messages', Mitteilungen,
die für unsere Sinne unwahrnehmbar sind, sehr wohl im
,Unterbewußten' ankommen können, weiß man indes
schon lange.

1959 wies D. Byrne nach, daß durch die unterschwellige
Darbietung des Wortes BEEF (Rindfleisch) als Einzelbild
in einem Film der Hunger der Versuchsperson aktiviert wurde.
(D. Byrne, ,The Effect of a Subliminal Food Stimulus on Verbal
Responses', in ,Journal of Applied Psychology 43/1959', S. 249 ff.).
D. P. Spence wiederholte 1964 den Versuch mit dem Wort CHEESE
(Käse), jedoch unter erheblich verschärften Versuchsbedingungen
und fand Byrnes Ergebnisse bestätigt. (,Effects on a Continiously
Flashing Subliminal Verbal Food Stimulus on Subjective Hunger
Ratings', in ,Psychological Review 15/1964'). Es gab so viele
bestätigende Experimente, daß selbst Kritiker bis 1972, bzw.
1986 zugeben mußten, daß die unterschwellige Beeinflussung
von Menschen in diversen Experimenten gelungen ist.

Jim Keith geht in seinem ,Casebook on Alternative 3 ­ UFOs,
Secret Societies and World Control', soweit, das Fernsehen
als ,eine Form der Halb-Lobotomisierung' zu bezeichnen.
Für ihn stellt es keine Überraschung dar, daß die einflußreichen
Rockefellers maßgeblich an der Initiierung des Siegeszuges des
amerikanischen TVs beteiligt und Mehrheitsaktionäre aller größeren
Sender waren. Auch er nennt den ,Fall Mitterrand', fügt aber noch
weitere Beispiele unterschwelliger TV-Beeinflussung an. Seine
Quelle ist der ,Kiwi Gemstone', ein Untergrunddokument
neuseeländischen Ursprungs. Nach diesem soll der amerikanische
CIA ,subliminal messages' für das australische Fernsehen
,gesponsert' haben. 1984 habe man mit der Installierung
von Geräten für solche Mitteilungen an fünf Orten in
Neuseeland begonnen ­ Waiatarua, Mt. Erin, Kaukau,
Sugarloaf und Obelisk. Dieselben Geräte wurden angeblich
in Australien im August 1985 installiert, in Japan im September
1986, in Großbritannien im Februar 1987 und in New York
ebenfalls 1987.

„Am 17. Juli 1984 beginnt unterschwellige Werbung in Aotearoa,
Kanal zwei zwischen 18 und 24 Uhr; später schon ab Mittag.
Die unterschwelligen Mitteilungen wurden in den USA vom CIA
verfaßt, und sagen den Wählern, die Labour Partei zu unterstützen,
ebenso die New Zealand Partei, und Mafia-Produkte zu kaufen."
Am 27. Februar wollen sie auf den ,Kiwi TVSchirmen' folgende
unterschwellige Spots ausgemacht haben: „Hallo, Freunde.
Macht mehr Geld. Wählt Labour." Eine andere Meldung habe
beinhaltet „Ich grüße meine Eigenen. Kauft Autos. Kauft sie jetzt."
Und die finsterste von allen suggerierte dem Fernsehzuschauer: .,Zerschmettere! Hasse! Vergewaltige! Schlag zu! Töte! Sei gewalttätig!"
Diese unterschwelligen Mitteilungen seien im australischen Fernsehen durchschnittlich viermal pro Stunde ausgestrahlt worden.

Der beste Beweis für die Wirksamkeit unterschwelliger
Mitteilungen sind die zahllosen ,Subliminalkassettten',
die zwecks Fremdsprachenlernen oder zur besseren
Lebensbewältigung verkauft werden. Das wissenschaftliche
Fundament legte der bulgarische Arzt und Psychotherapeut
Georgi Lozanov, der in den 60er Jahren herausfand, daß die
menschliche Lernfähigkeit wesentlich gesteigert werden kann,
wenn man während des Lernens körperlich und seelisch
vollkommen entspannt ist, rhythmisch atmet, sich mit
angenehmen Vorstellungen beschäftigt und eine passende
Hintergrundmusik hört. Im entspannten ,Alpha-Zustand'
soll gewünschter Lernstoff scheinbar mühelos in die grauen
Zellen fließen. Fernsehen entspannt bis zur Tagträumerei.
Der Zuschauer ist in einer sehr empfänglichen Gemütslage!

Die Wirksamkeit unterschwelliger Mitteilungen machen sich
seit längerem auch Supermarktketten zunutze. Nach neuestem
Stand der Technik können unterschwellige Beeinflussungen über
die Augen oder auch den Gehörsinn erfolgen. 1980 erbrachte
ein Report von R. Zajonc und W. Kunst-Wilson definitiv den
Nachweis, daß es möglich ist, durch vollkommen unhörbare
Worte, die in eine Klangkulisse eingebettet sind, Menschen
in ihren affektiven Reaktionen signifikant zu beeinflussen.

Der amerikanische Forscher Hal C. Becker entwickelte als
erster eine Apparatur, mittels welcher er kurze Sätze als
Botschaften an das Unterbewußtsein einer hörbaren Musik
so aufmodulieren konnte, daß sie das Ohr erreichten, vom
Bewußtsein aber nicht herausgehört werden konnten.
Ein Supermarkt in New Orleans machte daraufhin den Test.
Die ständig laufende Hintergrundmusik war ,gebetsmühlenartig'
(Patzlaff) mit den Sätzen ,Ich stehle nicht' (gemünzt auf Ladendiebe)
und ,ich bin ehrlich' (Kassiererinnen) versehen. Das Band lief sechs
Monate. Der Fehlbestand in den Kassen war in dieser Zeit von
wöchentlich 125 Dollar auf 10 Dollar gesunken, ging also um
92 Prozent zurück. Die Verluste durch Ladendiebstähle
verringerten sich um 75 Prozent ­ obwohl sich die (potentiellen)
Ladendiebe viel kürzere Zeit dem Einfluß der ,subliminal
messages' ausgesetzt hatten, als die ständig dort anwesenden
Kassiererinnen. Noch ein Beispiel: Im Auftrag einer Supermarktkette,
die unter hohem Personalwechsel litt, beschallte man die Angestellten
zweier Läden elf Monate lang mit Sprüchen wie ,I am careful, I am
important, We are a team' (Ich bin sorgfältig, ich bin wichtig,
wir sind ein Team). Die Fluktuationen dieser zwei Läden gingen
daraufhin um die Hälfte zurück, während sie in den übrigen
sechzig Läden unverändert hoch blieb. Ähnlich erfolgreich
verliefen Experimente, wo Klinikärzte heimlich ihre Patienten
vor Operationen mit subliminal messages psychisch stabilisierten.
Gleichermaßen erfolgreich verliefen Therapieversuche mit
unterschwelliger Beeinflussung bei Alkoholikern, Rauchern und
Eßsüchtigen. Techniker, die sich mit der Materie auskennen,
wie Al Bialek, der am ,Philadelphia-Experiment' beteiligt gewesen
war, sind der Ansicht, daß unterschwellige Botschaften nicht auf
CDs und normale Tonbandkassetten gespeichert werden können.
Der Frequenzbereich sei zu klein. Bialek: „Sie könnten sie
möglicherweise auf Laserdiscs geben, aber nicht auf eine
Audio-CD, weil dort der Frequenzbereich zu beschränkt ist."

Wenn wir uns jedoch bewußt machen, wie sehr Musikberieselung
in Geschäften heute üblich geworden ist, und daß unterschwellige
Botschaften in Kinofilme oder TV-Sendungen eingeklinkt kein
technisches Problem darstellen, dann ist wahrscheinlich, daß
jeder von uns irgendwann, irgendwo damit in Berührung kam
oder kommen wird. Abgesehen davon, daß es niemandem recht
sein darf, ungefragt mit irgendwelchen Botschaften infiltriert zu
werden, ist das Gefährliche an der Sache, daß es bis heute keine erschwinglichen technischen Möglichkeiten gibt, solche subliminal
messages auf Musikbändern aufzuspüren. Die Verwendung
unterschwelliger Botschaften auf Musikbändern zur Berieselung
von Shopping-Center-Kunden, Spitalpatienten und der Belegschaft
von Firmen scheint weit verbreitet zu sein. Die Firma Gantec liefert Musikteppiche aller Art. Manche Firmen lassen laut Rainer Patzlaff
„spezielle Klangteppiche synthetisieren, die man gar nicht mehr als Kompositionen bezeichnen kann, sondern eher als eine Art
Klangschaum aus süßlich schwebender Langweiligkeit, in den
das Bewußtsein derart rasch und gründlich hineinschläft, daß
sich die Pforten des Unterbewußtseins optimal öffnen für die
Appelle, die unter der Musik verborgen hereinfluten."

Dazu ein Zitat aus dem Werbeprospekt von Gantec.
„Diese neuartige Aufnahmetechnik verfolgt den Zweck,
mit Hilfe eines geeigneten musikalischen Hintergrundes
gewissermaßen eine Pipeline in das Unterbewußtsein zu
legen, die den Hörer mit thematisch sinnvollen Stimuli
versorgt." Da das ,Öl' unter Druck schneller fließt, ging
man dazu über, die unterschwelligen Botschaften in einem
Zeitrafferverfahren auf rund die Hälfte ihrer Länge
zusammenzupressen. Staccatoartig hämmern sie so ins
Unterbewußte des ahnungslosen Hörers ­ die ,ideale Lerngeschwindigkeit',
wie der Hersteller bemerkt. Wäre es nicht schön zu wissen, was wir da
jeweils ,lernen'? Insider behaupten, daß alle heutigen TV-Geräte mit
einem geheimen Gerät ausgerüstet seien, die das Abhören erlauben.
Was immer man davon halten mag ­ auch punkto Stromverbrauch ist
es sicherlich besser, das Gerät ganz abzuschalten und nicht nur auf Bereitschaftsstufe. Und vielleicht lassen sich besonders wichtige
Gespräche auch in einem anderen Raum führen, als da, wo die
Flimmerkiste steht.

TV-Signal verursacht Leukämie

Nicht nur der TV-Bildschirm allein gefährdet durch sein
elektromagnetisches Feld unser Wohlbefinden und unsere
Gesundheit. Al Bialek, berühmter Vortragsredner zum
Philadelphia-Experiment, zum Montauk-Projekt und Zeitreisen,
ist punkto Technik bestimmt einer der bestinformierten Menschen
dieses Planeten. (Bücher mit seinem Wissen sind im Michaels-Verlag erschienen). Er sagt, daß die TV-Stationen mit ihrer gepulsten
Übertragung, (Klasse D, um ein besseres Bild zu erzeugen) sehr
zerstörerisch auf die Physiologie des Körpers einwirken.
Menschen, die in der Nähe eines TV-Senders wohnen, seien
extrem in ihrer Gesundheit gefährdet. Bialek: „Es gibt dafür
ein gutes Beispiel. Man hat in Portland, Oregon, Messungen
davon gemacht. Oregon ist vielleicht deshalb einzigartig,
weil sie alle ihre FM-, AM- und TV-Sender auf dem Mount
Olympia stehen haben, und es ist wirklich eine teuflische
Ballung von Sendestationen an einem Ort. In unmittelbarer
Umgebung dieser Sender befinden sich alle möglichen
Wohnungen; Menschen leben dort. Die Leukämierate in
diesem Gebiet von Portland ist sehr hoch. Ein Privatarzt
führte eine private Studie durch, um zu korrelieren, was
passiert. Er schaute sich die Kranken- und Familiengeschichten
an, etc. Dabei fand er heraus, daß die Leute, die in der Nähe
dieser Sendeanlagen lebten, an dieser besonders bösartigen
Art von Leukämie erkrankten, und stellte letztendlich fest,
daß, wenn sie lange genug dort gelebt hatten, die
Erkrankungsrate an Leukämie 100 Prozent war! Es gab keine
Ausnahmen. Wenn sie aus dem Gebiet wegzogen, erholten
sie sich, außer die Krankheit hatte bereits ein ernstes Stadium
erreicht."


Ein Freund von ihm arbeite in einer Station, berichtet Bialek.
„Er sagt, er hasse es, da hinaufzugehen: ,Du bist da eine halbe
Stunde oben, und dein Gehirn zerbröselt einfach, du kannst
nicht mehr klar denken." Über der Tür des Sendeturms hängt
Tag und Nacht eine fluoreszierende Röhre, die mit absolut
nichts verdrahtet ist. Sie leuchtet beständig, so viel RF kommt
aus diesem Gebäude. Ab und zu verschmort sich die Ausrüstung
selbst. Er sagte zu Bialek, „du wirst hier nicht sehr lange oben
sein wollen. Ich auch nicht. Ich muß hierher, um Wartungsarbeiten durchzuführen. Wenn ich nach Hause gehe, dauert es eine Weile,
bis ich darüber hinweg bin. Es braucht die ganze Nacht." Bialek:

„Die Strahlung bringt einfach die normale Funktionsweise
seines Gehirns durcheinander. Er kann nicht mehr darüber
nachdenken, was er tut, weswegen er herkam, welches
Werkzeug er nehmen soll, woran er eigentlich arbeitet.
Die Kontinuität des Denkens geht verloren."

Quelle: www.zeitenschrift.com

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